Die Tyczka Unternehmensgruppe stellt ein umfassendes Portfolio speziell für gasebasierte Härterei-Anwendungen vor: Es umfasst Flüssiggas, Industriegase, Wasserstoff, Kalibrier- und Reinstgase sowie die entsprechende, maßgeschneiderte Versorgungstechnik.
Gase kommen in der Wärmebehandlung auf vielfältige Art und Weise zum Einsatz: vor allem als Prozessgase und als Energieträger zur Erzeugung von Wärme und Kälte, aber auch bei der Qualitätssicherung. Mit einem neu zusammengestellten Angebot deckt Tyczka dieses breite Anwendungsspektrum nicht nur komplett ab, sondern bietet insbesondere auch nachhaltige Alternativen für die Dekarbonisierung entsprechender Prozesse. Das machte das Unternehmen auch beim HärtereiKongress 2023 in Köln deutlich.
Der Gasespezialist Tyczka bietet ein umfassendes Portfolio speziell für Härterei-Anwendungen. Es umfasst Industriegase, Flüssiggas und Wasserstoff aus einer Hand. (Image Source via Getty Images)
Flüssiggaslösungen von Tyczka ermöglichen über ihre Funktion als Prozessgas hinaus eine dezentrale, wirtschaftliche und netzunabhängige Brenngasversorgung aus zuverlässigen Quellen. Hiermit bietet sich eine interessante Alternative zur Energieversorgung mit Erdgas. Im Fall von Luft-Propangemischen ist dafür zudem kein Umbau der Brenner notwendig.
Darüber hinaus erhöhen Propan-betriebene Anlagen die Versorgungssicherheit durch eine Diversifizierung des Energiebezugs: Weil kein festes Leitungsnetz notwendig ist, sind sie überall mobil und flexibel installierbar. Sie lassen sich modular auf- bzw. umrüsten und exakt auf die benötigte Wärme-Leistung anpassen. Damit kann zum Beispiel eine Anlage mit Erdgas und eine weitere mit Flüssiggas betrieben werden, was Spitzenlasten beim Erdgasbezug vermeidet. Tyczka liefert die erforderliche Versorgungstechnik als kompakte Anlagen. Diese ermöglichen eine Versorgung bis in den Megawatt-Bereich.
Neben Gasen zur Wärmeerzeugung bietet Tyczka auch ein breites Portfolio an Prozess-, Kälte- und Kalibriergasen an. Hier steht vor allem Stickstoff (N2) im Fokus, denn durch seine inerten Eigenschaften wird er in großem Umfang als Schutz- und Sicherheitsgas genutzt. Mit der größten Kühlleistung aller Luftgase kommt er zudem in flüssiger Form bei der Tieftemperaturbehandlung zum Einsatz.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bieten zudem das Flüssiggas Propan (C3H8) zum Anfetten der Ofenatmosphäre sowie zur Erzeugung von Endogas. In DIN-Qualität gewährleistet Propan einen konstanten Energiegehalt und die Sorge um hohe CO2-Gehalte im Erdgas gehören bei einer zuverlässigen Propanversorgung der Vergangenheit an. Des Weiteren wird das Portfolio durch Ammoniak (NH3) für Aufstickungsprozesse und Methanol (CH3OH) zur Schutzgaserzeugung ergänzt. Als Prozessgas mit hoher Wärmeleitfähigkeit, aber auch als reduzierende Schutzgaskomponente sowie als klimaneutrales Brenngas wird Wasserstoff verwendet. Nicht zuletzt sorgt eine sehr breite Auswahl an zertifizierten Kalibrier- und Reinstgasen für stabile Prozess- und Qualitätsketten.
Gerade ressourcenintensive Anwendungen wie die Wärmebehandlung bieten auch große Potenziale bei der Dekarbonisierung. So bietet Tyczka die Luftgase Stickstoff, Sauerstoff und Argon, die mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft hergestellt sind, als „Green Atmospheric Gases“ an. Auch von Tyczka per Elektrolyse erzeugter Wasserstoff ist als grüner Wasserstoff aus regenerativ erzeugtem Strom verfügbar. Ohne ihre bewährten Prozesse anpassen zu müssen, können industrielle Anwender damit ohne Zeitaufwand ihre Umweltstandards und ihre CO2-Bilanz verbessern. Der CO2-reduzierte Produktionsprozess der grünen Gase von Tyczka wird durch eine offizielle Zertifizierung durch den TÜV Süd belegt.
Die erforderliche Versorgungs- und Anwendungstechnik zur sicheren Nutzung der Gase runden das Angebot von Tyczka für die Wärmebehandlung ab. Dazu zählen Projektierung, Engineering und Montage von Gasversorgungsanlagen, der Anlagen- und Rohrleitungsbau sowie die Bereitstellung von Anlagentechnik, wie z. B. Gasmischern und Tieftemperaturbehandlungsanlagen. Auch Services wie Wartungen und Sicherheitsschulungen für Gase gemäß Gefahrstoff- und Betriebssicherheitsverordnung ergänzen das Portfolio.
Das Familienunternehmen Tyczka mit Hauptsitz im bayerischen Geretsried bei München beschäftigt europaweit über 620 Mitarbeiter. Die Kerngeschäftsfelder sind die Vermarktung und Produktion von Industriegasen und die Energieversorgung mit Flüssiggas. Zudem ist Tyczka Spezialist im Bereich Wasserstoff und treibt aktiv die Energiewende voran.
Pressekontakt:
Ulrich Hanke - Chief Marketing Officer
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