Nach einem Jahr coronabedingter Pause wurde am 28. Oktober 2021 wieder der Dr. Tyczka Energiepreis der Tyczka Energie Stiftung im Rahmen der FfE-Energietage verliehen. Die gemeinnützige Tyczka Energie Stiftung fördert die Forschung nachhaltiger Energielösungen, die durch ihre Ideen und Vorhaben einen Beitrag für nachfolgende Generationen zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.
Als Veranstaltungsort der von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) durchgeführten Fachtagung bot in diesem Jahr die Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Residenz München einen sehr feierlichen Rahmen. Über 200 Teilnehmende aus Energiewirtschaft und Wissenschaft nahmen an dem hybriden Format teil, das unter dem Motto „Effiziente Wege in ein zukunftsfähiges Energiesystem“ stand und sich über zwei Tage erstreckte.
Von links: Dr. Ing. Serafin von Roon, Dr. Frank Götzelmann, Moritz Höchtl, Dr. Peter Lopion, Prof. Dr.-Ing. Harald Klein, Frederick Tyczka-Christoph
Die Jury, bestehend aus Stiftungsrat und Vorstand der Tyczka Energiestiftung, hatte auch in diesem Jahr aufgrund der Vielzahl hochwertiger Bewerbungen keine leichte Entscheidung zu treffen. Zumal die Auslobung in diesem Jahr erstmalig - neben Dissertationen und Masterarbeiten zu Industriegasen und Themen rund um den Bereich Energie - auch das Thema Wasserstoff explizit mitenthielt.
Die Jury entschied sich deshalb, zwei Preisträger mit dem mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis auszuzeichnen und das Preisgeld zu teilen. In der Dissertation von Dr. Peter Lopion mit dem Titel „Modellgestützte Analyse kosteneffizienter CO2-Reduktionsstrategien“ wurde ein Modell entwickelt, das es ermöglicht, alle relevanten Sektoren der Energieversorgung abzubilden und deren Transformation zu einem nachhaltigen Energiesystem unter Berücksichtigung aller Effekte mit einem innovativen mathematischen Ansatz technoökonomisch zu optimieren.
Moritz Höchtl beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit dem Thema „Modellierung der künftigen Rolle leitungsgebundener Infrastruktur für Wasserstoff und CO2“, in der er sich mit dem Thema des Neubaus von Wasserstoff- und CO2-Leitungen und dem Umbau von Erdgas- in Wasserstoffleitungen sowie der Möglichkeit, synthetische Gase am Verbrauchsstandort mit Strom aus dem Netz zu produzieren, auseinandersetzte.
Im Anschluss an die von Prof. Harald Klein von der Technischen Universität München (TUM) gehaltenen Laudatio überreichten Dr. Frank Götzelmann und Frederick Tyczka-Christoph die Auszeichnungen feierlich an die beiden Preisträger.
Die Tyczka Gruppe, gegründet 1924, mit Stammsitz im bayerischen Geretsried bei München beschäftigt rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Gruppe gehören mehrere mittelständische Gesellschaften und Beteiligungen in Deutschland, Österreich und Polen. Die Kerngeschäftsfelder sind die Energieversorgung mit Flüssiggas (Propan und Butan) sowie die Vermarktung und die Produktion von Industriegasen. Tyczka ist bundesweit einer der Marktführer im Vertrieb von Flüssiggas in Flaschen sowie bei der Versorgung im Tank. Daneben besteht ein europaweites Trading-Geschäft mit Flüssiggas. Bereits seit 1983 vermarktet die Tyczka Gruppe technische Gase, Spezialgase sowie Kältemittel in Flaschen und Kleintanks an Kunden in Deutschland. Mit dem Bau einer Luftzerlegungsanlage stieg die Tyczka Gruppe 2014 wieder in die Produktion von Industriegasen ein. Zudem investiert die Tyczka Gruppe in den Bereich Wasserstoff und erhöht hierdurch ihren Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und den Umbau hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung.
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