EU-Pläne: Wärmezähler statt Heizkostenverteiler?

03.01.2018

Die EU-Kommission will für mehr Effizienz im Gebäudebereich sorgen.

Im sogenannten Winterpaket sind die Gebäuderichtlinie und die Effizienzrichtlinie enthalten, die im kommenden Jahr im parlamentarischen Verfahren konkretisiert werden. Einer der Kernpunkte der Effizienzrichtlinie ist die Forderung, per Funk ablesbare Wärmemengenzähler in Gebäude einzubauen. Die Messgeräte sollen in jeder Wohnung und zusätzlich an der Heizanlage installiert werden. Eine Ausnahme von der Einbaupflicht soll es nur geben, wenn ein Gutachter belegt, dass sich der Einbau wegen hoher Kosten nicht lohnt. Nach den Vorstellungen der Kommission besitzen Funkwärmemengenzähler viele Vorteile gegenüber den bisher in Deutschland üblichen Heizkostenverteilern. Die neuen Messgeräte sollen die Hausbewohner durch ständige Information über den Energieverbrauch für das Thema Effizienz sensibilisieren. Die geplanten Regeln beträfen auch Energiedienstleister und Contracting-Anbieter. Diese müssten die Wärmemengenzähler einbauen und die Daten dem Vermieter bereitstellen, der sie an die Verbraucher zur Information weitergibt und damit die Abrechnung erstellt.

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